Ludwig Pfau (1821-1894) · Briefedition


Datum: 24. 8. 1888
Adressat: B. Schlesinger


 

München, 24.Aug. 1888

Lieber Herr Schlesinger!

Haben Sie doch die Güte, Ihren Band meiner Gedichte an Herrn Adolf Bonz, Rudolfzell (Baden) zu schicken. Ich habe mit ihm (entre nous soit dit) angebunden - weil mir die Hallberger zu lange drucken - und habe hier kein Exemplar. Nach genommener Einsicht werden Sie es zurückerhalten. Nöthigen Falls kann ich Ihnen auch ein anderes Exemplar geben, wenn ich zurückkomme. Es liegt wohl auch eines bei Hallberger, aber ich will es vorerst nicht zurückverlangen.

Gelegentlich könnten Sie vielleicht bei Frau ((Gaymann)) fragen lassen, ob meine "Puck" nicht mehr kommen, ich habe die letzten nicht erhalten. Die Cigarren sind angekommen. Besten Dank. Ich schaffe wie ein Ochs, sehe keinen Menschen und gehe alle Abend um 9 1/2 Uhr nach Hause.

Grüßen Sie die ((Bekannten)) und seien Sie bestens gegrüßt von
         Ihrem
             L. Pfau


Quelle: Deutsches Literaturarchiv Marbach a. N.
Best.: A: Pfau - Nr. 27.660 -
Transkription: © 1983 Dr. Reinald Ullmann


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